24. November 2025 | Borsdorf | Saison 2025/26
LEM Mädchen 11 & 15: Dreifacher Silbermedaillengewinn
Etwas ungewohnt begannen in diesem Jahr die Landesmeisterschaften mit der Doppelkonkurrenz der Mädchen. Als an Nr. 2 gesetztes Doppel startete Johanna Hinkelmann mit ihrer Partnerin Mara Herold (SV Dörnthal-Pockau) im Viertelfinale ins Turnier. Dort gewannen sie souverän mit 3:0 gegen das Doppel vom Post SV Dippoldiswalde. Auch im Halbfinale ließen sie nichts anbrennen und zogen mit einem 3:1-Erfolg ins Endspiel ein. Das Finale hätte dann nicht besser besetzt sein können: Mit H. Wiegand/L. Heine und M. Herold/J. Hinkelmann standen die vier bestplatzierten Spielerinnen der sächsischen Landesrangliste der Mädchen 11 gemeinsam in der Box. Nach einer vielversprechenden 1:0-Satzführung setzte sich die Paarung Wiegand/Heine dann allerdings mit 1:3 durch. Wie schon im vergangenen Jahr holt sich Johanna damit die Silbermedaille.
J. Hinkelmann/M. Herold im Doppelfinale der Mädchen 11
Nach dem Doppelfinale ging es für Johanna direkt mit den Gruppenspielen im Einzel weiter. Dort gewann sie ihre Partien gegen die Spielerinnen aus Werdau und Riesa klar und erreichte dank ihres Setzplatzes, wie bereits im Doppel, das Viertelfinale. Mit einem weiteren glatten 3:0-Sieg zog sie ins Halbfinale ein und hatte damit bereits eine Medaille sicher. Im Duell mit der amtierenden Titelverteidigerin Lena Heine (TSV Graupa) zeigte Johanna ihre bis dahin stärkste Turnierleistung und profitierte immer wieder von ihrem präzisen Aufschlag-Rückschlag-Spiel. So gelang es ihr, die Graupaer Spielerin im sechsten Aufeinandertreffen erstmals zu besiegen und verdient ins Finale einzuziehen (7:11, 11:4, 12:10, 11:7). Im Endspiel kam es zur Wiederauflage des BEM-Finals der Mädchen 15 gegen H. Wiegand. In einem intensiven Fünf-Satz-Match hatte diesmal die Spielerin von Rot. Süd Leipzig das bessere Ende für sich und revanchierte sich für die Niederlage vor wenigen Wochen. Johanna belohnt sich mit der Silbermedaille für ihre engagierten Trainingsleistungen und bestätigt erneut, dass sie zu den besten sächsischen Spielerinnen gehört.
Neuauflage des BEM-Endspiels der Mädchen 15
Am darauffolgenden Tag wurden in Borsdorf die Landesmeister der J15 gesucht. Rebecca und Johanna erreichten im Doppel das Viertelfinale, wo sie trotz guter Leistung ausschieden. Florentine spielte in neuer Kombination mit H. Wiegand. Die ungewohnte Zusammenstellung merkte man den beiden Spielerinnen im Viertelfinale an. Dennoch entschieden sie die Partie im fünften Satz zu ihren Gunsten. Im Halbfinale präsentierten sie sich deutlich stabiler und dominierten die Landesmeisterinnen der Mädchen 13, M. Kilena/N. Berger (SG Oelsa), mit einem klaren 3:0 (11:7, 11:5, 11:9). Auch wenn es dann wenig später im Finale gegen K. Jehmlich/S. Brussig (SG Motor Wilsdruff) nicht ganz für den Turniersieg reichte, ist die Silbermedaille ein toller Erfolg.
Endspiel Nr. 3 am Wochenende mit F. Heinicke/H. Wiegand
Johanna holte in ihrer Vorrundengruppe zwei Siege und eine Niederlage und qualifizierte sich damit als Zweitplatzierte für das Achtelfinale. Das gleiche Ergebnis erzielte Rebecca, die gegen M. Kohser (SG Oelsa) nur hauchdünn einen Erfolg verpasste und nach 2:1-Führung erst im fünften Satz verlor. Florentine setzte sich in ihrer Gruppe mit drei Siegen durch und sicherte sich als Erstplatzierte ein Freilos für die K.-O.-Runde. Dass erneut drei Spielerinnen unseres Vereins die Endrunde einer Landesmeisterschaft erreichten, gelang zuletzt 2023 bei den Mädchen 13. Zwei Jahre später und eine Altersklasse höher wiederholt sich dieses starke Ergebnis.
Alle drei Spielerinnen in der Endrunde
Im Achtelfinale bot Rebecca gegen S. Brussig erneut eine kämpferische Vorstellung und unterlag wie bereits in der Vorrunde erst im Entscheidungssatz (6:11, 12:10, 9:11, 11:9, 6:11). Johanna erwischte eine etwas günstigere Auslosung und bezwang F. Fischer (TTV Marienbrunn-Leipzig) klar. Der damit verbundene Einzug ins Viertelfinale der Mädchen 15 war für sie bereits ein beachtlicher Erfolg. Die spätere 0:3-Niederlage gegen K. Jehmlich kann daher als wichtige Erfahrung verbucht werden, zumal Johanna gut mithielt. Kurz darauf schied auch Florentine aus, die im Viertelfinale gegen M. Kohser mit 0:3 das Nachsehen hatte. Dies war zwar ein kleiner Dämpfer, da durchaus Chancen auf eine Einzelmedaille bestanden, schmälert aber nicht die insgesamt starke Teamleistung. Mit großem Stolz und drei Silbermedaillen im Gepäck blicken wir gespannt auf das zweite Landesmeisterschaftswochenende Anfang Dezember.
J. Hinkelmann & F. Heinicke unter den Top 8




