STTV-Punktwertung

Döbeln – Zwei Pokale, Nominierung für den Deutschlandpokal und weitere beachtliche Platzierungen. Mit diesen Ergebnissen konnten unsere Nachwuchspielerinnen einmal mehr bei den Landespunktwertungsturnieren am Wochenende überzeugen. 

Als amtierende Landesmeisterin ging Rebecca bei den Mädchen 11 als Mitfavoritin auf den Turniersieg an den Start. Die ersten drei Gruppenspiele gewann sie standesgemäß mit 3:1, 3:0 und 3:0. Danach folgte der erste richtige Gradmesser gegen Surina Helbig (3. Platz Landesmeisterschaften) von der SG Oelsa. Obwohl Rebecca in keinem ihrer drei bisherigen Duelle auch nur einen Satz abgab, verlor sie dieses Duell. Somit entschied das letzte Vorrundenspiel um das Weiterkommen. Hier erwischte sie keinen guten Start, kämpfte sich aber zurück in die Partie und sicherte sich mit einem 3:2-Sieg Platz 2 in ihrer Gruppe. In der Endrunde um die Plätze 1-6 schaltete Rebecca dann einen Gang nach oben und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Es folgten wichtige Siege über Milena Kohser (SG Oelsa), Hedwig Wiegand (Rot. Süd Leipzig) und Leonie Terno (Lok. Kamenz). Auch gegen Lena Heine (2. Platz Landesmeisterschaften) war sie nicht mehr zu stoppen und besiegte sie mit 3:2. Aufgrund der anderen Spielergebnisse belegte Rebecca mit einer Bilanz von 4:1 den ersten Platz. Damit setzt sie ihre fantastische Serie in dieser Saison fort und holt nach dem Landesmeistertitel und Platz 2 der Landesrangliste ihren dritten großen Einzelerfolg.  

Florentine nahm in gleich zwei Altersklassen teil. Am Samstag zeigte sie sich bei den Mädchen 15 in bestechender Form. Nach einem souveränen Auftaktsieg gegen Melissa Füssel (SV Lindenau 1848), rang sie im jeweils fünften Satz die Spielerinnen Nora Beger (SG Oelsa) und Lara Schubert (SV Großolbersdorf) nieder. Dabei wehrte sie in beiden Spielen mehrere Matchbälle gegen sich ab und nutzte ihre Chance zum Sieg gnadenlos aus. Durch ein 3:1 gegen die bis dahin ungeschlagene Tamara Lemke (SG Handw. Rabenstein) setzte sich Florentine überraschend an die Spitze ihrer Vorrundengruppe. In der Endrunde folgten weitere Partien auf Augenhöhe, welche teilweise erst im fünften Satz entschieden wurden. Gleich fünf (!) der sechs Spielerinnen wiesen eine Bilanz von 2:3 auf, weshalb die Satz- und Balldifferenz ausgezählt werden musste. Am Ende fehlte ihr nur ein Satzgewinn zum Sprung unter die Top 3. Dennoch konnte sie mit Platz 6 absolut zufrieden sein. Mit wenig Verschnaufpause ging es am nächsten Tag direkt in der Jugend 13 weiter. Dabei knüpfte Florentine nahtlos an die Leistung vom Vortag an. In ihrer Gruppe behielt sie nach vier gewonnenen Spielen auch gegen Charlotte Petzold (TSV Graupa) einen kühlen Kopf, wehrte erneut Matchbälle gegen sich ab und siegte mit 3:2. Nun stand sie in der Endrunde zum wiederholten Mal Nora Beger gegenüber, leider mit besserem Ende für die Oelsaer Spielerin (2:3). Auch das Spiel gegen die spätere Siegerin Vanessa Schaller verlor Florentine denkbar knapp mit 2:3. Trotz der knappen Niederlagen erreichte sie hochverdient den dritten Platz. Doch das blieb nicht der einzige Grund zur Freude: Nach insgesamt 17 kräftezerrenden Spielen auf allerhöchstem Niveau wurde sie vom Landestrainer ins sächsische Team für den Deutschlandpokal in Niedersachsen berufen. Das ist der Lohn für den enormen Trainingsfleiß in den letzten Monaten.

Als dritte Spielerin konnte sich Maja über die Bezirkspunktwertung für dieses Turnier qualifizieren. Auch sie trat in der Altersklasse der Mädchen 13 an. Zu Beginn gelang ihr gegen Paula Stolzenburg (Rot. Süd Leipzig) die Revanche für die Niederlage Anfang Februar. Ebenso konnte sie dieses Mal Rika Otto (SG Handw. Rabenstein) mit 3:2 besiegen, nachdem sie die letzten drei Duelle verloren hatte. Im dritten Spiel folgte ihr dritter Sieg und auch im nachfolgenden Gruppenspiel hätte Maja durchaus gewinnen können. Allerdings führten einige Konzentrationsfehler zu ihrer bis dahin ersten Niederlage. In den beiden abschließenden Vorrundenspielen gegen Nora Beger und Thiana Jahn (SPV Altmittweida) hatte Maja ebenfalls das Nachsehen, weshalb sie ihre 7er-Gruppe auf dem 4. Platz beendete und in der Endrunde um die Plätze 7-12 spielte. Ein weiterer Sieg (3:0 vs. Hedwig Wiegand) und zwei Niederlagen (0:3 vs. Lena Heine und 2:3 vs. Miriam Schmidt) reichten letztendlich für einen leistungsgerechten Platz 9. Sowohl unsere Spielerinnen als auch das Trainerteam können glücklich mit den gezeigten Leistungen sein. 

Vollständige Ergebnisse